Der Roman “Mittelstadtrauschen” – Das ewige Rauschen des Schicksals
Auf den ersten Blick scheint sich der Bestsellerroman “Mittelstadtrauschen” in die lange Tradition der durchschnittlichen Liebesgeschichten einzureihen. Doch beim näheren Betrachten entpuppt sich das Erstlingswerk der ehemaligen Arztassistentin Margarita Kinstner als sprachlich raffinierte und fantasievoll geschriebene Abhandlung über Freundschaft, Sehnsucht und das Schicksal.
Das Schicksal als Regisseur
Mit dünnen, unsichtbaren Fäden webt das Schicksal sein Romannetz, das nie konstruiert, sondern eben schicksalshaft zufällig wirkt. Marie stolpert im Café, lernt dabei Jakob kennen, der sich in Marie verliebt. Jakob verlässt seine Freundin, die ihrerseits in Gery eine neue Liebe findet, welcher wiederum der beste Freund von Joe – früherem Partner von Marie – war, der sich selbst das Leben nahm. Anfangs etwas verwirrend, werden die einzelnen Personen wie Puzzleteile zusammengefügt und durch gemeinsame Geschichten miteinander verbunden.
Buchtipp: Gedanken eines Selbstmörders von Erika Lersch
Lieben und Leiden in der Stadt der Seele
Wien, Stadt der alten Künste und der Psychoanalyse, bildet den Hintergrund für die romantische, aber niemals kitschige Liebesgeschichte. Große Gefühle wie Einsamkeit, Sehnsucht und Freundschaft werden auf philosophische und literarisch kreative Weise erörtert. Weitere Buch-Highlights finden Sie auf www.vindobonaverlag.com.