Berufsbild Online-Journalist: Immer des Neueste vom Neuesten

Berufsbild Online-Journalist: Immer des Neueste vom Neuesten

Journalisten arbeiten seit jeher investigativ und möglichst schnell. Wer hat die beste Geschichte und wer hat sie zuerst. Über Online-Zeitungen wie Spiegel.de oder Volksdorf-Journal.de informiert ein Online-Journalist quasi in Echtzeit. Während Nachrichten im Print-Medium schon in der Druckerei veraltet sind, können über das Internet jederzeit die neuesten Entwicklungen aktualisiert dargestellt werden. Das Besondere ist die Unabhängigkeit von Ort und Zeit sowie die Möglichkeit der direkten Kommunikation mit den Nutzern. Es setzt sich immer mehr durch, dass Online-Journalisten über mehrere Plattformen agieren. Im Fachjargon heißt das Crossmedia. So schreibt ein Redakteur beispielsweise einen Text und stellt dazu ein Video ins Netz.

Anforderungen an den Online-Redakteur

Reguläre Arbeitszeiten gibt es nicht. Der Redakteur ist jederzeit online und an der Sache dran, wenn es wichtige Nachrichten zu verbreiten gilt. Gleichzeitig läuft meistens das Fernsehprogramm von Nachrichtensendern. Um die Informationen nutzergerecht aufzuarbeiten, sind Textverständnis und eine journalistische Ausbildung auch im Online-Bereich nötig. Neben Eilmeldungen werden daneben für angekündigte Ereignisse Hintergrundinformationen recherchiert und aufbereitet. Mit den gängigen Internet-Technologien, Video- und Audioproduktion muss der Redakteur umgehen können. Allgemein muss er gut planen und organisieren können.

Ausbildung

Für Online-Journalismus gibt es Studiengänge an verschiedenen Hochschulen und Fachhochschulen. Die Ausbildung wird außerdem an Journalistenschulen und Akademien angeboten. Ergänzend oder als Alternative ist ein Volontariat in einer Redaktion möglich. So haben auch Quereinsteiger gute Chancen, sich in diesem Bereich auszubilden – Schreibtalent und Engagement vorausgesetzt.

Verdienstmöglichkeiten

Oft werden die Online-Redakteure schlechter bezahlt als in anderen Medienbereichen. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass die meisten Online-Nachrichtenportale für die Nutzer kostenlos sind und schlechter Gewinne machen können. Sie werden meist von Mutterverlagen oder Rundfunkhäusern mitfinanziert. Die Bandbreite der Einkommenshöhe von Online-Journalisten ist groß, einen Tarifvertrag gibt es bislang noch nicht.

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Bild: Unsplash.com / By Rayi Christian W