“Die Legende vom Hermunduren” – Die Verlorenen
Ein junger Hermundure erlebt den Tod seiner Eltern und schwört den Tätern Rache.
Auch seine Sippe und der gesamte Stamm, der am Maa (Main) siedelnden Hermunduren, werden in ihrer Existenz bedroht.
In die Abwehr der römischen Bedrohung durch vier Kohorten eingebunden, vollzieht der noch junge Hermundure seine Rache. Im Augenblick des Triumphes fällt er fliehenden römischen Legionären in die Hände. Vorerst zum Sklaven werdend, bleibt er auch dann bei den fliehenden Römern, als ihm die erneute Freiheit geschenkt wird. Er will und muss verhindern, dass Rom vom Ort der Niederlage erfährt.
Diese vor der Streitmacht der Hermunduren fliehenden Römer, mit dem Vorwurf der Feigheit vor dem Feind belastet, werden auch von der eigenen Legion gnadenlos verfolgt.
Zu ‚Verlorenen’ geworden, gelingt den Männern die Überwindung des Rhenus (Rhein), ein Durchsickern durch das Netz der Verfolgung und das Finden von Freundschaft und Vertrauen. Der römische Händler Amantius sorgt für Schutz, Verschwiegenheit und zieht aus der Kampffähigkeit der Männer seinen Nutzen.
Auch der junge Hermundure Gerwin wird einbezogen, findet in den Verlorenen, sowie dem Händler, letztlich Freunde und Verbündete, aber auch neue Feinde. In dem Spannungsfeld zwischen ständig von Wegelagerern und germanischen Gefolgschaften bedrohten Händlerzügen wird Gerwin zu einem Faktor des Überlebens. Einstmals im Schatten seines Paten, des Kriegsherzogs der Hermunduren, erlangte Fähigkeiten seines kämpferischen Könnens und gewonnene Erfahrungen, bringen Gerwin großen Einfluss auf den Händler und dessen Familie ein. Geachtet, Geliebt und auch Gefürchtet geht der junge Hermundure einen gefährlichen Weg. Er will den Legat, der einst seine Sippe überfallen ließ, zum Frieden Roms mit seinem gesamten Stamm zwingen.
In der Umsetzung seiner Ziele gerät Gerwin in die dem späteren Vierkaiserjahr des Imperium Romanum vorausgehenden Ereignisse und findet sich plötzlich in einer Bedrohung wieder, die sich zwischen Rom und den keltischen Stämmen der Gallier aufbaut.
Dass er in dieser Phase vom römischen Legat Verginius Rufus zum Diener berufen und dessen Schutz bewirken soll, bringt Gerwin seinem Ziel stetig näher.
Dafür aber sendet ihn dieser Legat als Bote in die Fänge machthungriger Gallier, die mit geheimen Verhandlungen, Verrat und Hinterlist das Imperium Romanum stürzen wollen.
Als Erfüllungsgehilfe des römischen Legat, kann sich Gerwin, dank seiner Freunde, der Bedrohung der Gallier entziehen und nach Mogontiacum zurückkehren.
Dort aber erwartet ihn und seinen römischen Legat ein von anderen Römern angestrebter Tod…
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