Erfolgreicher Schauspieler als Autor: Miesel und der Kakerlakenzauber von Ian Ogilvy
Miesel ist wirklich arm dran. Elternlos muss er bei seinem Onkel Basil Trampelbone unterkommen, der alles andere als nett zu ihm ist. Wie alle kleinen Jungs spielt auch Miesel gerne mit Eisenbahnen, leider eines Tages auch mit der verbotenen Eisenbahn des Onkels. Onkel Bösewicht Basil rächt sich bitter: er verwandelt Miesel mit seinem Stinkeatem in einen Winzling. Und jetzt geht der Ärger erst richtig los.
Wie Miesel die Welt seines Erfinders veränderte
Der Autor, Ian Ogilvy, ist seit Jahren erfolgreich in Film- und Fernsehproduktionen. Schon vor “Miesel” war er als Autor tätig. 2001 schrieb er beispielsweise eine Fortsetzung von Noel Cowards erfolgreichem Theaterstück “Design for Living” (“Serenade zu dritt”), aber erst mit “Miesel” kam der schriftstellerische Erfolg. Nach dem Erstling “Miesel und der Kakerlakenzauber” folgten weitere Bände und inzwischen arbeitet Ian Ogilvy eher als Autor denn als Schauspieler.
Kindgerechte Lektüre?
Sogar für den Unterricht wurden die “Miesel”-Bücher bereits entdeckt. Mancher Erwachsene mag sich fragen, wieso Kinder einen solchen Spaß an solch düsteren Geschichten haben. Doch angesichts der Tatsache, dass auch die seit Generationen beliebten Grimm’s Märchen arg blutrünstig sind, wirken die hässliche Regenwolke über dem Haus Onkel Basils oder die fürchterliche Riesenkakerlake plötzlich doch nicht mehr so schlimm. “Miesel und der Kakerlakenzauber” ist eben ein etwas anderes Kinderbuch. Lustig, anarchisch und skurril – eben wie die kindliche Phantasie.
Bild: www.ravensburger.de
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