“Hexen hexen” von Roald Dahl: Kleiner Junge trifft auf erbarmungslose Hexen
Das Kinderbuch von Roald Dahl “Hexen hexen” kam 1983 auf den Markt und ist inzwischen ein Klassiker. Der bekannte englische Verfasser, selbst Vater von fünf Kindern, hat in ihm einen Hexentypus entwickelt, der Leser und Zuhörer erschauern lässt. Dahls Hexen sind weit entfernt von den üblichen Märchengestalten. Sie sind monströse Wesen von unvorstellbarer Hässlichkeit, angetrieben von Bosheit und tiefem Kinderhass. Und das Gefährlichste an ihnen ist: All das verbergen sie tückisch unter einem normalen Aussehen und einer normalen Existenz.
Was passiert in “Hexen hexen”?
Die Hauptperson ist ein kleiner namenloser Junge. Nach dem Unfalltod seiner Eltern zieht er zu seiner Oma nach Norwegen, die eine geprüfte Hexologin ist. Sie lässt ihn teilhaben an ihrem Wissen und macht ihn an langen dunklen Winterabenden vor dem Kamin zu einem echten Hexenexperten. Zum Glück, kann man nur sagen, denn nach der gemeinsamen Übersiedelung nach England sind die beiden schnell mit einigen dieser hinterhältigen und grausamen Frauen konfrontiert. Ein harter Kampf beginnt, der spannungsreich, aber auch witzig, geschildert wird.
Für wen ist das Buch geeignet?
Es ist eine für Kinder geschriebene Schauergeschichte, doch auch erwachsene Fans dieses Genres dürfte sie gefallen. Junge Leser sollten allerdings mindestens 10 Jahre alt sein, da die Handlung von stark gruseligen und möglicherweise erschreckenden Sequenzen durchzogen ist.
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Bild: Rowohlt Verlag GmbH